Anfang des Jahres wurde die 2009 bei einem großen deutschen Automobilhersteller installierte und von uns umgebaute schwartz Wärmebehandlungsanlage für das Presshärten wieder an unseren Kunden übergeben. Mit dem partiellen Vergüten ist nun auch die letzte Funktion, die diese Anlage zur Produktion bietet, in die Serienfertigung eingestiegen.
Diese umgebaute Anlage ist Bestandteil einer komplett neuen Fertigungslinie bei unserem langjährigen Kunden und entspricht nach dem Umbau den aktuellsten Anforderungen des Presshärtemarktes.
Durch den Rückbau des ursprünglich doppelstöckigen Rollenherdofens mit Warenträgerbetrieb in eine Single Line für Platinenbetrieb konnte die Energieeffizienz der Anlage um über 21 % verbessert werden.
Der auslaufseitige Ofenteil wurde durch einen neuen Ofenschuss ausgetauscht und so die Möglichkeit zum partiellen Vergüten geschaffen. Ebenso wurde die Taktzeit um 25% verringert.
Die Störanfälligkeit der Anlage wurde durch den Wegfall der Warenträger signifikant gesenkt. So bieten wir unserem Kunden eine noch höhere Verfügbarkeit der Anlage bei gleichzeitig geringerem Ersatzteilbedarf.
Dies stellen wir durch den Austausch der alten Isolierung, Rollenlager und Aufgabe- sowie Entnahmerollgänge sicher. Sie wurden jeweils durch neue Komponenten ersetzt und entsprechen heute dem neuesten Stand der schwartz-Technologie. Das gilt auch für die neue Taupunktregelung mittels trockener Luft. Hier kommt die seit vielen Jahren von uns genutzte Lasermessung zum Einsatz.
Unsere erfahrenen Servicetechniker führten die De- und Remontage bei unserem Kunden durch. Der eigentliche Umbau wurde bei unserem Tochterunternehmen Hütte GmbH in Aachen durchgeführt.
Dadurch steht die umgebaute Anlage einer neuen schwartz Wärmebehandlungsanlage in Qualität und Güte in Nichts nach.
Wir freuen uns, dass wir dieses Projekt in enger und sehr guter Kooperation mit unserem Kunden durchführen und damit die Laufleistung seiner bestehenden Anlage fast auf null zurücksetzen konnten.